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Fragen an "15 Minuten fürs Überleben"




NICHTS TUN IST DER FALSCHE WEG.
TRAUT EUCH!
TERMINE 2021








Erste Erfolge der Problemstreck Mahdental
Die Bemühungen des Aktionsbündnis Mahdental bringen erste Erfolge.
Wie das Landratsamt Böblingen mitteilt, wird die L1187 im Laufe des Sommers für rund 700.000 Euro saniert werden.
Die Lokalpresse hat das Thema bereits aufgegriffen.
Damit sollte die Streckensperrung für Motorradfahrer bald der Vergangenheit angehören.
Wir wollen jedoch den Tag nicht vor dem Abend loben und werden zunächst die baulichen Maßnahmen abwarten.
Der BVDM und Rennleitung#110 bedanken sich jedoch jetzt schon bei den vielen Unterstützern, die mit einigen Tausend Unterschriften bereits jetzt gezeigt haben, dass man mit uns Motorradfahrern nicht alles machen kann!
Sollten sich die Behörden nicht an die Zusagen halten, werden wir bereit sein, um mit unserem Aktionsprogramm entsprechen fortzuschreiten.
Weitere Infos findet ihr auf der Seite vom Landkreis Böblingen
BIKER SPENDEN „HERZBLUT“
In der letzten Juliwoche fand im Erlebnispark Tripsdrill die traditionelle Blutspendeaktion des DRK statt. In diesem Jahr erstmals unter Beteiligung der Rennleitung#110, die insbesondere Motorradfahrer dazu animieren wollte Blut zu spenden. Die Eintrittsgutscheine, die man vom Erlebnispark als Dankeschön erhielt, sollten dazu dienen bedürftigen Kindern einen schönen Tag in Tripsdrill zu ermöglichen – das Motto: „Biker spenden Kinderlachen“.
Vereinsvorsitzender und Ideengeber Rick Lowag ging mit gutem Beispiel voran und legte sich unter den wachsamen Augen seiner Kinder Angelina und Colin auf die Spenderbank.
Doch vor das Lebenretten hat der liebe Gott das Warten gesetzt. Blutspenden ist nämlich mit einem gewissen Verwaltungsaufwand verbunden, da alle Spender zunächst untersucht und registriert werden müssen. Als erster Schritt der Anmeldung war ein Fragebogen auszufüllen und einige Informationsblätter durchzulesen. Bei der anschließenden Erstspendereinweisung wurde man nochmals animiert viel zu trinken und Essen nachzulegen. Schon oft wären Spendern, gerade an drückend heißen Tagen wie diesem, die Beine schwach geworden und bei unerwarteten Stürzen kann man sich schnell verletzen. Also doch besser Schutzhelm tragen?!
Nein, nach einem kleinen Piekser in den Finger nahm „Rennkommissar“ Lowag sein Spender-Gedeck entgegen. In Anbetracht von so vielen Kanülen und Schläuchen konnte einem schon etwas mulmig werden, doch nun gab es kein Zurück mehr. Innerhalb von einer knappen viertel Stunde wurde der Beutel mit einem halben Liter Blut gefüllt.
Blut das Leben retten kann – retten wird, daran besteht für Lowag kein Zweifel, wenn er die große Spendenbereitschaft rund um ihn herum betrachtet. Zahlreiche Besucher des Erlebnisparks nutzen an diesem und den folgenden Tagen die Gelegenheit für ihre Spende einen Eintrittsgutschein zu bekommen und 18 Spender unter ihnen spendeten diesen tatsächlich auch für den guten Zweck der Rennleitung#110.
Nun galt es, für diese Gutscheine den richtigen Verwendungszweck zu finden. Regionale Kinderheime, Kinderkrankenhäuser oder Hospizeinrichtungen – viele Möglichkeiten, unter denen man sich kaum entscheiden konnte.
Letztlich war es das Schicksal, welches den Ausschlag gab, in dem es, wie so oft beim Motorradfahrern plötzlich und unerwartet hart zuschlug. So erfuhr Lowag von einem Verkehrsunfall im Bayerischen. Einer der zwei getöteten Motorradfahrer hinterlässt seine Lebensgefährtin und deren zwei Kinder, denen er sich wie ein Vater angenommen hatte. Sicherlich ein Unfall stellvertretend für viele andere und doch, im persönlichen Kontakt zum Umfeld des Verstorbenen wurde Lowag klar: hierfür sollten die Eintrittsgutscheine verwendet werden.
Gemeinsam mit der Geschäftsleitung des Erlebnisparks Tripsdrill wurde eine Lösung gefunden. Der Gegenwert der Tickets wird angerechnet, um der Familie einen mehrtägigen Aufenthalt im Erlebnispark und dem angeschlossenen Wildparadies inklusive Übernachtung in einem idyllischen Schäferwagen zu ermöglichen.
Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass es den Schmerz des Verlustes nicht vergessen machen wird. Alle Beteiligten hoffen jedoch, dass einige schöne Stunden außerhalb der Trauer den Hinterbliebenen ein wenig Erleichterung verschaffen werden. Und vielleicht gelingt es damit, im Sinne der Aktion Kinderlachen zu spenden.
Bericht zum Safe&Race am 29.6.2013
Wet Conditions

Nach ersten Aufwärmübungen beim Turnen auf dem eigenen Motorrad, schlug die Stunde des Auslegers. Das Trainingsgerät der Rennleiter, eine GSX-R750, welche dank verstellbaren Stützrädern auch im Nassen effektiv vor zu viel Bodenkontakt bewahren sollte. Gefahrlos erfuhren die Teilnehmer damit, wie viel Grip auch noch unter diesen Bedingungen in einem Reifen steckt und dass ein weicher, runder Fahrstil dies begünstigt. Anschließend hieß es, das Erlernte im eigenen Sattel umzusetzen. Unsere Trainer hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und korrigierten mit geschultem Blick wo es notwendig war. Da konnte auch der Chef nur staunen, als er zwischen den Turns auf eine Stippvisite vorbeikam. Rick war an diesem Tag gemeinsam mit Moto-Coach Ronny Kölbl unterstützend auf der Rennstrecke für den Rheintal MSC unterwegs und staunte nicht schlecht, was die „Safe-Racer“ da im großen Fahrerlager ablieferten. Sein Versprechen blieb er indes noch schuldig, denn noch immer hatte es nicht aufgehört zu regnen.
Gerade rechtzeitig zur Mittagspause hatte der Himmel ein Einsehen und stellte die Regengüsse ein. Die Sportfahrer, die beim parallel laufenden Ringtraining des RMSC teilnahmen, taten ihr übriges um die Strecke trocken zu fahren. So konnten die Rennstreckenneulinge sich letzten Endes über einen Abschlussturn im Trockenen freuen und versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein in der Boxegasse. Noch ein paar einführende Worte von Wolfgang Zeller und es konnte los gehen.
Gut vorbereitet durch Brems- und Lenkübungen und mit der richtigen Sitzposition und Körperhaltung waren die Grundlagen gelegt und nun galt es nur noch der Linie der Instruktoren zu folgen und Spaß zu haben – und der war garantiert. Viel zu schnell gingen die 15 Minuten zu Ende und unter den Helmen strahlten die Gesichter.
Die Rennleitung#110 bedankt sich beim Rheintal MSC, der uns wieder einmal herzlich aufnahm und in ihren familiären Betrieb integrierten. Besonderer Dank gilt natürlich den Trainern Klaus und Wolfgang, sowie Klaus Link, der bei seiner Premiere in unseren Reihen einen tollen Job machte.
Safe&Race ist zu einem Erfolgsmodell geworden, das den Teilnehmern einen günstigen Einstieg und gute Grundlagen für sportliches Fahren bietet. Wie auch die sonstigen Schräglagentrainings „Strike2“ über das ganze Jahr verteilt, so wird es sicher auch 2014 solche Schnuppertrainings auf der Rennstrecke geben.
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